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Flügel, Schnabel, Superhirn

Wie intelligent sind Vögel wirklich? Diese Terra Mater Doku geht der Frage nach und deckt auf, wie falsch unsere Annahmen bisher waren. Von wegen Spatzenhirn: Vögel können weit mehr, als wir ihnen bisher zugetraut haben!
Video / 53 Min. Dauer
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„Spatzenhirn“ ist ein fixer Bestandteil in unserem Sprachgebrauch. Doch dieser Film, der die aktuellste Intelligenzforschung an Vögeln beleuchtet, könnte dem derzeitigen Schimpfwort „Spatzenhirn“ eine völlig neue Bedeutung verleihen.

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Jahrzehnte lang glaubten wir Menschen, Vögel wären schlichte Gemüter und hauptsächlich von ihren Instinkten geleitet. Erst vor relativ kurzer Zeit mussten wir entdecken, wie falsch diese Annahme war. Während der Dreharbeiten für diesen Film, der von Terra Mater Factual Studios und Parthenon Entertainment hergestellt wurde, besuchten die Regisseure John Capener und Steve Nicholls Forscherautoritäten des Konrad Lorenz- und des Max Planck-Instituts und der Universitäten Wien, Oxford, Cambridge und Straßburg und stießen auf erstaunliche Intelligenzleistungen.

Die Rabenvögel zählten zu den ersten, die Wissenschaftler mit ihrem scharfen Geist überraschten und ihnen zeigten, wie falsch unser Denken über Vögel gewesen war. Kolkraben meisterten nicht nur auf Anhieb die Aufgabe, ein mithilfe einer Schnur an einem Ast befestigtes Futterstück zu sich hochzuziehen, indem sie mit ihren Schnäbeln kräftig am Faden zogen und ihn gleichzeitig mit ihren Krallen festhielten. Sie beherrschten den Trick auch, wenn der Leckerbissen an der Schnur für sie unsichtbar, etwa untergetaucht in einem Eisloch, war.

Making of:

Krähen bilden riesige, manchmal Zehntausende Individuen starke Schwärme. Da das Sozialverhalten der Menschenaffen maßgeblich zur Entwicklung ihrer Intelligenz beigetragen hat, fragen sich die Wissenschaftler nun auch, ob dies ebenfalls für Vögel gelten kann. Die sozialen Interaktionen unter den Krähen haben jedenfalls Hierarchien und Beziehungen entstehen lassen, die denen bei den Menschenaffen sehr ähneln.

Die Krähenfamilie hat eine sehr kultivierte Fähigkeit entwickelt – den Gebrauch von Werkzeugen. Die Geradschnabelkrähe beherrscht nicht nur den Gebrauch solcher Werkzeuge, sie kann sie auch je nach Verwendungszweck selbst herstellen. Neueste Forschungen des Max Planck Instituts und der Universität Oxford versuchen zu ergründen, wie weit die Krähen die physikalischen Eigenschaften ihrer Werkzeuge wirklich verstehen. Und tatsächlich scheinen sie hier den Schimpansen gleichzukommen.

Vielleicht ist „Spatzenhirn“ bald tatsächlich kein Schimpfwort mehr, sondern im Gegenteil – ein Kompliment.

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