So gelang der Artenschutz beim Panzernashorn

Panzernashörner grasen bevorzugt entlang von Flüssen auf Feuchtwiesen. Dieses Schwemmland indes wurde zunehmend von Bauern beansprucht; ein klassischer Mensch-Tier-Konflikt.
Und bis heute sind die Kolosse wegen der angeblichen Heilkräfte ihrer Hörner eine begehrte Beute für Wilderer. Einigen lokalen Populationen wurde stark zugesetzt. Doch noch die britische Kolonialverwaltung schuf erste Reservate, das brachte erste Abhilfe.
Nun ist der Gesamttrend seit fast 100 Jahren positiv – vor allem dank dem konsequenten Schutz durch indische und nepalesische Behörden. Einige Wiederansiedlungen zeigen ebenfalls Erfolg. Endgültig gerettet ist die Art allerdings noch nicht. Die meisten Panzernashörner leben zu konzentriert in voneinander isolierten Nationalparks.
Hier wäre die Vernetzung dieser Flächen und die Renaturierung verlorener Habitate notwendig. Davon würden auch andere Tierarten profitieren.

Panzernashorn – Rhinoceros unicornis
Zahl der Individuen | rund 3.700 in Freiheit, mehr als 180 in Gefangenschaft |
Verbreitungsgebiet | nördlicher indischer Subkontinent |
Erfolgreicher Artenschutz gelang auch bei diesen Tieren:
Iberischer Luchs – Lynx pardinus
Blaue Leguan – Cyclura lewisi
Arabische Oryx-Antilope – Oryx leucoryx
Kakapo – Strigops habroptila
Amerikanischer Alligator – Alligator mississippiensis
Europäischer Wolf – Canis lupus
Rodrigues-Flughund – Pteropus rodricensis
Kalifornischer Kondor – Gymnogyps californianus
Buckelwal – Megaptera novaeangliae
Wisent– Bison bonasus
Großer Panda – Ailuropoda melanoleuca

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