Gerettet: So gelang der Artenschutz beim Kakapo

Jägern und eingeschleppten Tieren waren Kakapos allzu leichte Beute und standen so knapp vor der Auslöschung. Die letzten Individuen harrten auf Stewart Island nahe der Südinsel aus.
Bis 1998 wurden 61 Überlebende eingefangen und auf drei unbewohnte Inselchen ohne Prädatoren umgesiedelt. Dort sind sie sicher. Kakapos vermehren sich allerdings langsam. Die Vögel brüten nur jedes zweite bis fünfte Jahr – just dann, wenn bestimmte Bäume besonders reichlich Früchte tragen.
Um das Populationswachstum zu beschleunigen, setzen Biologen deshalb zum Teil auf künstliche Befruchtung. Inzucht verursacht zusätzliche Schwierigkeiten. Aber der Bestand wächst, und das intensive Management mitsamt Nestüberwachung kann vorerst als Erfolg gelten.
Langfristig sollen Kakapos wieder auf die Südinsel zurückkehren – vorausgesetzt, man bekommt dort Katzen, Ratten und Co unter Kontrolle.

Kakapo – Strigops habroptila
Zahl der Individuen | 201 |
Verbreitungsgebiet | Neuseeland |
Erfolgreicher Artenschutz gelang auch bei diesen Tieren:
Iberischer Luchs – Lynx pardinus
Blaue Leguan – Cyclura lewisi
Arabische Oryx-Antilope – Oryx leucoryx
Amerikanischer Alligator – Alligator mississippiensis
Europäischer Wolf – Canis lupus
Rodrigues-Flughund – Pteropus rodricensis
Panzernashorn – Rhinoceros unicornis
Kalifornischer Kondor – Gymnogyps californianus
Buckelwal – Megaptera novaeangliae
Wisent– Bison bonasus
Großer Panda – Ailuropoda melanoleuca

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