Gerettet: So gelang der Artenschutz beim Europäischen Wolf

Nüchterne Daten vermögen die Emotionalität der Debatten nicht einzudämmen, aber sie sind eindeutig: Canis lupus kehrt heim, fast überall auf unserem Kontinent.
Die Folgen einer jahrhundertelangen Ausrottungskampagne werden damit rückgängig gemacht. In erster Linie ist es die Anpassungsfähigkeit der Graupelze, die diese Entwicklung ermöglicht. Wölfe sind ökologisch flexibel und kommen auch mit menschlichen Einflüssen gut zurecht. Am Stadtrand von Rom hat sich ein Rudel sogar in einem von Flughafen, Ölraffinerie und Autobahn eingeklemmten Wald niedergelassen.
Hauptsache, es gibt genug Futter, in diesem Fall Wildschweine. Ohne gesetzlichen Schutz ginge es allerdings wohl nicht. Noch immer werden viele Wölfe illegal getötet.
Mehr Viehschutz und Aufklärung wären daher sinnvoll.

Europäischer Wolf – Canis lupus
Zahl der Individuen | mehr als 17.000 |
Verbreitungsgebiet | Teile von Süd-, Ost- und Mitteleuropa, Skandinavien, Balkan |
Erfolgreicher Artenschutz gelang auch bei diesen Tieren:
Iberischer Luchs – Lynx pardinus
Blaue Leguan – Cyclura lewisi
Arabische Oryx-Antilope – Oryx leucoryx
Kakapo – Strigops habroptila
Amerikanischer Alligator – Alligator mississippiensis
Rodrigues-Flughund – Pteropus rodricensis
Panzernashorn – Rhinoceros unicornis
Kalifornischer Kondor – Gymnogyps californianus
Buckelwal – Megaptera novaeangliae
Wisent– Bison bonasus
Großer Panda – Ailuropoda melanoleuca

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