Gerettet: So gelang der Artenschutz beim Buckelwal

Vor rund 60 Jahren hatte der kommerzielle Walfang den globalen Bestand auf einige tausend Exemplare dezimiert, 1966 trat ein weltweites Fangverbot in Kraft. Danach erholte sich die Art in einem erstaunlichen Tempo.
Die Internationale Artenschutzorganisation, IUCN, konnte Megaptera novaeangliae bereits 2008 als „nicht gefährdet“ einstufen. Und die Zahlen steigen weiter. Im Nordatlantik scheint die Population jährlich um über drei Prozent zu wachsen, vor Australien werden sogar Raten von mehr als zehn Prozent beobachtet.
Das liegt auch an der (für Wale) relativ hohen Fortpflanzungsrate. Im Schnitt gebären Buckelwal-Kühe jedes zweite Jahr ein Kalb. Die natürliche Bestandsgröße könnte in einigen Jahren wieder erreicht sein – wenn das Nahrungsangebot stabil bleibt.

Buckelwal – Megaptera novaeangliae
Zahl der Individuen | 135.000 |
Verbreitungsgebiet | alle Weltmeere |
Erfolgreicher Artenschutz gelang auch bei diesen Tieren:
Iberischer Luchs – Lynx pardinus
Blaue Leguan – Cyclura lewisi
Arabische Oryx-Antilope – Oryx leucoryx
Kakapo – Strigops habroptila
Amerikanischer Alligator – Alligator mississippiensis
Europäischer Wolf – Canis lupus
Rodrigues-Flughund – Pteropus rodricensis
Panzernashorn – Rhinoceros unicornis
Kalifornischer Kondor – Gymnogyps californianus
Wisent– Bison bonasus
Großer Panda – Ailuropoda melanoleuca

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