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Gerettet: So gelang der Artenschutz beim Amerikanischen Alligator

Niemand weiß, wie viele dieser Großreptilien vor 50 Jahren noch in den Sümpfen der Südstaaten herumschwammen. Sicher war nur: Die Zahl des Amerikanischen Alligators hatte dramatisch abgenommen.
Text: Kurt de Swaaf, Fotos: Mauritius Images / 1 Min. Lesezeit
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1967 wurde der Amerikanische Alligator offiziell zur bedrohten Art erklärt. Ein entsprechendes Jagdverbot und die Einrichtung von Schutzgebieten brachten die Wende. Schon 1987 hatten sich die Bestände erholt, seitdem wird von den Behörden ein geradezu mustergültiges Management praktiziert.

Die Tiere dürfen im Rahmen festgelegter Quoten wieder gejagt werden – auch kommerziell. So generieren Alligator-Produkte jährlich rund 100 Millionen US-Dollar Umsatz. Diese nachhaltige Nutzung erhöht auch ihre Akzeptanz in der Bevölkerung, und sie tragen als Schlüsselart entscheidend zum Erhalt ihrer Ökosysteme bei.

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Amerikanischer Alligator – Alligator mississippiensis

Zahl der Individuen

circa 1 Million

Verbreitungsgebiet

Südosten der USA

Erfolgreicher Artenschutz gelang auch bei diesen Tieren:

  • Iberischer Luchs – Lynx pardinus

  • Blaue Leguan – Cyclura lewisi

  • Arabische Oryx-Antilope – Oryx leucoryx

  • Kakapo – Strigops habroptila

  • Europäischer Wolf – Canis lupus

  • Rodrigues-Flughund – Pteropus rodricensis

  • Panzernashorn – Rhinoceros unicornis

  • Kalifornischer Kondor – Gymnogyps californianus

  • Buckelwal – Megaptera novaeangliae

  • Wisent– Bison bonasus

  • Großer Panda – Ailuropoda melanoleuca

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