Patagonien: Die Cowboys am Ende der Welt

Tomás Munita: „Ich werde oft gefragt, in welche Weltgegend es mich als Nächstes ziehen wird. Meine Antwort kommt dann immer prompt: nach Patagonien! Im Moment denke ich mehr und mehr an dieses Land, denn dort gibt es noch so viel zu entdecken. Dabei kann mir niemand vorwerfen, dass ich den Süden meines Heimatlandes Chile bisher vernachlässigt hätte. Zu jeder Jahreszeit habe ich die Nationalparks durchstreift, in denen es mehr Pumas gibt als Menschen. Ich habe Schiffswracks aufgestöbert, die wilde Ausläufer der antarktischen Stürme ans Ufer von Feuerland geschleudert haben. Ich habe Gletscher und die Pampas gespürt, Urwälder und Meeresbuchten erlebt.
Ich habe Gletscher und die Pampas gespürt, Urwälder und Meeresbuchten erlebt.
Tomás Munita
Und ich habe Menschen getroffen, die in dieser Idylle leben und doch an ihrer Einsamkeit leiden: besondere Viehhirten, Bagualeros, die versprengte und verwilderte Pferde und Rinder aufspüren und auf den Markt treiben. Schafscherer, die in einem Knochenjob riesige Herden von der Wolle befreien. Rancher, die aufgeben müssen und ihre Höfe an Touristikunternehmen verkaufen. Und Rancher, die trotzig Widerstand leisten. Ihnen allen will ich weiter zuhören und ihre Geschichten durch meine Bilder erzählen.“
Die faszinierende Bildstrecke über Cowboys in Patagonien gibt's im Terra Mater Magazin Herbst 2021!

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