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Wandern im Schiefergebirge: Tipps und Touren

Früher wurde dort Schiefergestein für Dächer und Fassaden abgebaut, heute ist er ein Naturparadies, das sich zu Fuß erkunden lässt: Wir verraten, welche Touren sich erlebnisorientierte Wanderer im Hunsrück nicht entgehen lassen sollten.
2 Min. Lesezeit
Hunsrück, Urlaub, Erbeskopf, Urwald, Rheinland-Pfalz, Deutschland Foto: Dominik Ketz
Ein Hunsrück-Urlaub führt durchaus hoch hinaus: Auf der Traumschleife Layensteig Strimmiger Berg können Wanderer drei Klettersteige erklimmen und werden mit grandiosen Aussichten belohnt.

Als südwestlicher Teil des Rheinischen Schiefergebirges zählt der Hunsrück in Rheinland-Pfalz zu den ältesten Gebirgen Deutschlands. Neben Wäldern, Schluchten und Bächen finden Wanderer hier vor allem eines: Schiefer. Das Gestein wurde lange Zeit abgebaut und vor allem als Baustoff verwendet. Besonders für Dachschindeln nutzte man den leicht spaltbaren, dunklen Schiefer, zum Teil aber auch zur Fassadenverkleidung. In vielen Gemeinden der Umgebung prägt der Stein noch heute das Ortsbild.

1. Traumschleife Layensteig Strimmiger Berg

Wer den Schiefer in seiner ursprünglichen Form erkunden möchte, kann das auf zertifizierten Wanderwegen im Hunsrück tun – beispielsweise auf dem Traumschleife Layensteig Strimmiger Berg. Die Tour führt vorbei an alten Schieferstollen, Schiefer-Abraumhalden sowie an rekonstruierten Wohnhäusern der ehemaligen Schieferstollenarbeiter. Außerdem sorgen verschlungene Pfade, naturbelassene Bachtäler sowie drei in den Weg integrierte Klettersteige für jede Menge Abwechslung. Wem nicht nach Klettern zumute ist, der hat die Möglichkeit, die Kletterpassagen zu umgehen. Auf einer „Sinnenbank“ kann man sich vom langen Anstieg aus dem Flaumbachtal erholen und Fernblicke in die Eifel genießen.

Hunsrück, Schieferland, Traumschleife Layensteig Strimmiger Berg Foto: Dominik Ketz
Verschlungene Pfade, naturbelassene Bachtäler sowie drei in den Weg integrierte Klettersteige versprechen Wandergenuss auf höchstem Niveau.

2. Rundwanderweg Geierlayschleife

Ein weiteres Naturerlebnis erwartet Outdoor-Begeisterte auf dem Rundwanderweg Geierlayschleife. Dort wartet auf einer der längsten Hängeseilbrücken Deutschlands, ein schwindelerregender Panoramablick. In 100 Metern Höhe schwingt die Spiralseilkonstruktion zwischen den Felshängen. Errichtet wurde das majestätische Bauwerk von Schweizer Experten nach Vorbildern aus dem asiatischen Königreich Nepal. Das technische Wunderwerk befindet sich im nördlichen Hunsrück und ist 360 Meter lang und 62 Tonnen schwer. Bestaunen kann man die Geierlay-Brücke auch bei einer Wanderung auf dem Saar-Hunsrück-Steig.

GUT ZU WISSEN: Mit über 400 Kilometern Länge und 27 Etappen, trägt der Saar-Hunsrück-Steig das Siegel Premiumweg des Deutschen Wanderinstituts – die höchste Qualitätsstufe, die zu vergeben ist.

Hängeseilbrücke, Geierlay-Hängeseilbrücke, Deutschland, Hunsrück, Rheinland-Pfalz Foto: Dominik Ketz
360 Meter lang und 100 Meter über dem Mörsdorfer Bachtal zwischen den Gemeinden Sosberg und Mörsdorf lädt die Geierlay-Hängeseilbrücke zum "schwindelfreien Abenteuer" ein.

3. Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Verborgen in den Hunsrücker Hochlagen liegt ein Rückzugsort für Mensch und Tier – der Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Auf über 10.000 Hektar Fläche erstrecken sich Buchenwälder, Moore, Wildblumenwiesen sowie mehr als 380 Millionen altes Quarzitgestein. Dabei kann man nicht nur Spuren der hier lebenden Wildkatzen entdecken, sondern auch Edelsteinschleifereien und Schaubergwerke besuchen. Ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein!

Windklang, Skulptur, Hunsrück, Nationalpark Hunsrück-Hochwald Foto: boy Strategie und Kommunikation GmbH
Traumhafte Aussichten über den Hunsrück von der Skulptur Windklang.

TIPP: Imposant ist die Aussichtsplattform Windklang im Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Sie thront auf dem Erbeskopfgipfel und bietet bei klarer Sicht einen Blick über die Hunsrücklandschaft bis zu den Vulkanbergen der Eifel, dem Schaumberg beim saarländischen Tholey und dem Donnersberg in der Pfalz.

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